Dritte DAM-Forschungsmission gestartet

© Sinje Hasheider

Prof. Dr. Torsten Schlurmann ist Sprecher der Mission mareXtreme, in der marine Extremereignisse und Naturgefahren erforscht werden

 

Am 1. Januar 2024 hat die dritte Forschungsmission der Deutschen Allianz Meeresforschung (DAM) begonnen: In den nächsten drei Jahren werden unter dem Kurztitel mareXtreme rund 150 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 29 Forschungseinrichtungen und Partnerorganisationen untersuchen, wie das Risikomanagement bei marinen Extremereignissen und Naturgefahren verbessert werden kann. Die Mission wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie den Wissenschaftsressorts der fünf norddeutschen Bundesländer mit insgesamt rund 20 Millionen Euro in den nächsten drei Jahren gefördert.

Die Leibniz Universität Hannover (LUH) ist an DAM beteiligt und wird in zwei Vorhaben der Mission gefördert. Prof. Dr. Torsten Schlurmann vom Ludwig-Franzius-Institut für Wasserbau, Ästuar- und Küsteningenieurwesen der LUH ist zudem einer der drei Sprecher von mareXtreme. Das Ludwig-Franzius-Institut ist Partner des Forschungszentrums Küste, das vielfältige Expertise der Fakultät für Bauingenieurwesen und Geodäsie der LUH mit Forschungsbereichen der TU Braunschweig vernetzt. „Die Ereignisse der vergangenen Wochen und Monate – Hochwasser und Sturmflut, Erdbeben und Tsunami, marine Hitzewellen und Algenblüten – zeigen, dass die Schwerpunktsetzungen von mareXtreme aktueller nicht sein könnten“, sagt Schlurmann und betont: „Wir greifen aktuelle Bedarfe der Gesellschaft und Politik auf und erarbeiten wissensbasierte Handlungsempfehlungen!“

Die Pressemitteilung der DAM zum Start der Forschungsmission mareXtreme:
www.allianz-meeresforschung.de/news/dritte-dam-forschungsmission-gestartet

Kontakt an der LUH:
Prof. Dr. Torsten Schlurmann, Ludwig-Franzius-Institut für Wasserbau, Ästuar- und Küsteningenieurwesen, E-Mail schlurmann@lufi.uni-hannover.de